Am zweiten Wochenende der UEFA EURO 2024 fanden in den Fanzones der Host Cities Hamburg, Gelsenkirchen und Dortmund die Fußball-Inklusionstage der DFB-Stiftung Sepp Herberger und DFL Stiftung statt. In Kooperation mit dem Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW), dem Hamburger Fußball-Verband und weiteren Partnern wurde ein vielfältiges Programm angeboten, das Inklusion und gemeinschaftliches Miteinander feierte.
Inklusive Turniere und Demonstrationsspiele
Bei allen drei Veranstaltungen wurde das inklusive Turnier „Fußball Freunde-Cup“ durchgeführt. Hier spielten Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung gemeinsam Fußball. In Hamburg fanden zusätzlich ein Demospiel der Blindenfußball-Mannschaft des FC St. Pauli, ein Match zwischen den Elbe-Werkstätten aus Hamburg und den Marli-Werkstätten aus Lübeck sowie ein Trainingsspiel der Amputierten-Fußballer des Hamburger SV statt. Höhepunkt war das Blindenfußball-Einlagespiel einer Nachwuchsmannschaft aus Deutschland gegen ein europäisches Auswahlteam.
In Gelsenkirchen begeisterten die Blindenfußballer des FC Schalke 04 mit einem spannenden Einlagespiel. Der Auftritt von Rapper Tony Tuklan auf dem Soccer-Court sorgte für zusätzliche Stimmung. Auch in Dortmund war das Programm mit inklusiven Mitmachangeboten für alle Zuschauerinnen und Zuschauer gut gefüllt.
Prominente Gäste und ihre Unterstützung
Die Veranstaltungen wurden von prominenten Gästen aus Sport, Politik und Gesellschaft begleitet. In Hamburg zählten zu den Besuchern unter anderem Christoph Holstein, Staatsrat für Inneres und Sport, Ulrike Kloiber, Senatskoordinatorin für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen, und DFB-Ehrenmitglied Eugen Gehlenborg. Auch Monica Lierhaus, Kuratorin der DFB-Stiftung Sepp Herberger, war vor Ort und lobte die hohe Beteiligung und das Interesse am Handicap-Fußball.
In Gelsenkirchen besuchten der ehemalige Profifußballer Ingo Anderbrügge und FLVW-Präsident Manfred Schnieders den Fußball-Inklusionstag. Anderbrügge zeigte sich beeindruckt von der Selbstverständlichkeit und Begeisterung, mit der die Spielerinnen und Spieler miteinander umgingen. Schnieders betonte die Bedeutung der Inklusion im organisierten Fußball und die Notwendigkeit, diese Entwicklung weiter voranzutreiben.
Integrative Kraft des Fußballs
Fußball-Weltmeisterin Annike Krahn und FLVW-Vizepräsidentin Marianne Finke-Holtz waren zu Gast bei der Veranstaltung in Dortmund. Krahn nahm sich Zeit für Gespräche und Fotos mit den Spielerinnen und Spielern der Inklusionsmannschaften und hob die Bedeutung der öffentlichen Aufmerksamkeit für den Handicap-Fußball hervor.
Die Fußball-Inklusionstage leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung einer inklusiveren Kultur in den Städten und der lokalen Vereinslandschaft und fördern die gesellschaftliche Integration von Menschen mit Handicap.
Nächste Termine im Überblick
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- Juli: München (Olympiapark)
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- Juli: Düsseldorf (Burgplatz)
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- Juli: Frankfurt (Nördliches Mainufer)
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- Juli: Berlin (Platz der Republik)
Fotos: DFL Stiftung/DFB-Stiftung Sepp Herberger
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