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#Mitbewegen: Wir möchten #Mitentscheiden – ein Bericht von Noah Joppe

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Zwölf Jugendliche haben beim #Mitbewegen Wochenende vom 13. bis 15. Oktober darüber entschieden, wie die weitere Zusammenarbeit zwischen der Jugendjury und der DFL Stiftung aussehen soll. Gemeinsam formulierten wir ein Partizipationsverständnis, mit gemeinsamen Werten für die weitere Zusammenarbeit und definierten zukünftige Aufgaben und Themenfelder. Noah Joppe, 20 Jahre alt und Teilnehmender des Jugendpartizipationsprojekts #Mitbewegen der DFL Stiftung, berichtet in einem kurzen Beitrag über die ereignisreichen und sehr produktiven drei Tage.

 

#Tag1 – Freitag, 13. Oktober

Am Freitag habe ich mich nach der Arbeit aus Wattenscheid auf den Weg nach Frankfurt am Main zur DFL Stiftung gemacht. Nach dem Check-In im Hotel war erstmal großes Wiedersehen angesagt. Viele von den ersten beiden #Mitbewegen Jugendjury Treffen 2023 waren auch im Oktober wieder dabei. Nach dem letzten Treffen beim DFL-Supercup in München hatten wir uns einiges zu erzählen. Einige stecken jetzt in den Vorbereitungen für ihr Abitur, andere haben ein FSJ begonnen und sind umgezogen, andere haben ein Studium angefangen. Ich fand es sehr spannend und interessant, da in der Gruppe so viele verschiedene Leute sind, die sich in unterschiedlichen Lebenssituationen befinden. Über das Jahr und die ersten Treffen haben wir schon ein freundschaftliches Miteinander aufgebaut, was es umso besonderer macht, die Gruppe wiederzusehen. Doch auch neue Gesichter bereicherten das #Mitbewegen-Wochenende im Oktober. Christian, Ibrahim, Roman und Ben haben sich über die Website beworben und sind neu dazugestoßen. Man hat schnell gemerkt, dass die vier super in die Gruppe passen.

Nach dem ersten Austausch ging es auch direkt los. Die bekannte Workshopbegleitung Marius (Geschäftsführer Bildungspark Mönchengladbach) riss kurz an, was während der nächsten drei Tage auf uns zukommt. Im Anschluss spielten wir ein Kennenlernspiel, auch um die neuen Teilnehmenden besser kennenzulernen. Die Spiele und Methoden von Marius sind immer ein großes Highlight.

Danach sind wir kurz auf die Grundlagen unserer Zusammenarbeit zwischen #Mitbewegen-Jugendjury und DFL Stiftung eingegangen und haben uns folgende Fragen gestellt:

  • Was sind unsere Grundbedürfnisse?
  • Wie arbeiten wir zusammen?
  • Was ist ein Team?
  • Was für Phasen durchläuft ein Team während einer Zusammenarbeit?

Wir kamen schnell vom „Ich“ zum „Wir“ und verschriftlichten den ersten Wegweiser für unsere gemeinsame Zusammenarbeit: „Teamleistung ist besser als Einzelleistung“!

Um alle auf denselben Wissensstand zu bringen, haben wir dann nochmal gemeinsam geklärt, was eigentlich eine Stiftung ausmacht und was Partizipation genau bedeute. Wir haben uns mit Voraussetzungen und Kriterien einer gemeinnützigen Stiftung sowie den neun Stufen der Partizipation auseinandergesetzt. Im Anschluss wurde nochmal erklärt, was die DFL Stiftung macht, was ihr Stiftungszweck ist und welche Themenfelder sie behandelt. Anhand eines Organigramms wurde dann beschrieben, welche Abteilungen es in der Stiftung gibt und was für Aufgaben diese haben. Zwischen der Arbeit konnten wir uns während kurzer Pausen mit Wraps sowie Bowls stärken. Im Anschluss an die erste Arbeitsphase am Freitag sind einige von uns noch in der Umgebung der Stiftung unterwegs gewesen und haben Frankfurt erkundet, bevor es wieder ins Hotel ging.

#Tag2 – Samstag, 14. Oktober

An Tag 2 ging es richtig los!

Zum Einstieg des zweiten Tages haben wir uns einem Bauprojekt gewidmet, für das Marius uns in Teams aufgeteilt hat. Jedes Team hatte die Aufgabe einen Turm zu bauen – der Höchste gewinnt. Die Herausforderung sollte dabei das Baumaterial darstellen, das aus Marshmallow Mäusen, Spaghetti und einem Stück Klebeband bestand. Es war ein großer Spaß und jedes Team hat einen eigenen Weg gefunden, einen Turm zu bauen.

Nach diesem lockeren Start in den Tag, konnten wir motiviert mit der inhaltlichen Arbeit starten. Die erste Aufgabe bestand darin, die zukünftige gemeinsame Zusammenarbeit mit der DFL Stiftung zu bestimmen. Nach einer kurzen Einführung von Marius, haben wir uns in Kleingruppen Punkte gesammelt, die uns für die Zusammenarbeit wichtig sind und erste Ideen entwickelt, wie Jugendpartizipation bei der DFL Stiftung umgesetzt werden kann. Nach de Gruppenarbeit und der ersten Arbeitsphase am Samstag ging es in eine wohlverdiente Pause, mit leckerem Essen und Tischfußball.

Nach der Pause haben wir die Ergebnisse aus den drei Arbeitsgruppen zusammengetragen. Alle Gruppen waren sich darin einig, ein Jugendgremium gründen zu wollen. Doch zunächst führten wir die Punkte der zukünftigen Zusammenarbeit zusammen. Mit der Hilfe von Marius, haben wir Werte und Aufgaben sortiert, nach denen das Gremium arbeiten sollte.

Am Nachmittag des zweiten Tages hatten wir dann etwas freie Zeit. Einige gingen ins „Fitti“, andere gingen zum Friseur und wieder andere erkundeten die Stadt oder spielten Schach auf dem Zimmer.

Am Abend lud die Stiftung zum gemeinsamen Abendessen in ein Burger Restaurant ein. Wir hatten Zeit zum freien Austausch und für nette und lustige Gespräche zu verschiedensten Themen. Nach dem ereignisreichen und anstrengenden Tag war für viel das Spiel der deutschen Nationalelf gegen die USA das abschließende Abendprogramm.

#Tag3 – Sonntag, 15.Oktober

Bevor es am Sonntag in die Räumlichkeiten der DFL Stiftung ging, mussten wir erstmal aus dem Hotel auschecken und machten uns dann gemeinsam auf den Weg. Marius und das Team der DFL Stiftung nahmen uns wie immer freundlich in Empfang. Nach einem kurzen Warmup hat Marius uns seine Ausformulierung für unser Jugendpartizipationsverständnis vorgestellt, das er auf Basis der Arbeitsergebnisse von Tag zwei erstellt hat.

In Gruppen haben wir das Dokument dann erst einzeln überarbeitet. Nach der Arbeit in den Kleingruppen haben wir die Ergebnisse in der gesamten Gruppe besprochen und daraufhin unser Jugendpartizipationsverständnis definiert. Nicht bei allen Punkten waren wir uns einig, einiges musste ausdiskutiert werden, aber wir haben es geschafft, uns auf ein gemeinsames Verständnis geeinigt.

Nach einer Mittagspause mit leckerem Essen und lustigen Unterhaltungen ging es weiter. Alle Ideen vom Vortag und Vormittag wurden sortiert und dann hieß es „Entscheidungen treffen“. In mehreren Abstimmungen und nach dem Mehrheitsprinzip, auf das wir uns vorab geeinigt haben, wurden die Rahmenbedingungen für unser Jugendgremium festgelegt.

Stolz, dass wir nach dem drei Tagen zu einem solchen Ergebnis gekommen waren, vergnügten wir uns zum Abschied noch mit Zimtschnecken und Stullen.

Nach diesem schönen Wochenende mit viel Spaß, guten Ergebnissen und Freunden freue ich mich schon auf die weiteren Treffen und die gemeinsame Arbeit am und mit dem Partizipationskonzept der DFL Stiftung.

Was macht die Jugendjury der DFL Stiftung?

Als Stiftung aus dem Profifußball möchte die DFL Stiftung spannende Bewegungsangebote für Kinder und Jugendliche schaffen und sie in ihrer persönlichen Entwicklung unterstützen. Damit uns das noch besser gelingt, sollen Jugendliche die Möglichkeit erhalten, sich direkt an unserer Arbeit zu beteiligen und mitzuentscheiden! Mit der Hilfe des Jugendpartizipationsprojekts #Mitbewegen werden Ideen entwickelt, wie die DFL Stiftung Jugendliche in ihre Arbeit einbeziehen kann. Jugendlichen aus ganz Deutschland dürfen mitentscheiden, wie Jugendbeteiligung bei der DFL Stiftung in Zukunft aussehen kann, wie Jugendliche mitarbeiten und die Stiftungsarbeit aktiv mitgestalten können.

Der Beitrag #Mitbewegen: Wir möchten #Mitentscheiden – ein Bericht von Noah Joppe erschien zuerst auf DFL Stiftung.


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